Bioresonanztherapie

Wenn man Patienten, Tierbesitzer oder auch Therapeuten nach Bioresonanz fragt, bewegen sich die Antworten zwischen „Keine Ahnung! Noch nie gehört!“, „Irgendwas Esoterisches!“ und „Ich weiß nicht, wie – aber es funktioniert!“. Vor allem Allergiker und Chronisch-Kranke haben schon mal davon gehört, denn spürbare Verbesserungen und Heilerfolge sprechen sich herum – auch wenn man sie nicht genau erklären kann.

Bei der Bioresonanztherapie handelt es sich um ein physikalisches Verfahren, mit dem körpereigene Schwingungen gemessen, verändert und dem Körper wieder zugeführt werden. Jetzt denkt man bei „Schwingungen“ sofort an Esoterik oder Hokuspokus, doch wird der Begriff durch „Photonen“ ersetzt, sind wir eigentlich in der Physik.

“Photonen sind das, woraus elektromagnetische Strahlung besteht. Daher wird gelegentlich auch die Bezeichnung Lichtquant oder Lichtteilchen verwendet…. Das Photon ist ein Elementarteilchen ohne Masse, aber mit Energie und Drehimpuls, die beide proportional zu seiner Frequenz sind…. Jegliche elektromagnetische Strahlung, von Radiowellen bis zur Gammastrahlung, ist in Photonen gequantelt. Das bedeutet, die kleinstmögliche Energiemenge an elektromagnetischer Strahlung bestimmter Frequenz ist ein Photon. Photonen haben eine unendliche natürliche Lebensdauer, können aber bei einer Vielzahl physikalischer Prozesse erzeugt oder vernichtet werden.” (Quelle Wikipedia)

Die Funktionsweise des Bioresonanzverfahrens wird durch die neuesten Erkenntnisse in der Quantenphysik bestätigt, jedoch von der aktuellen Lehrmeinung noch nicht akzeptiert. Jeder Organismus besteht aus einer Vielzahl von Körperzellen, die untereinander einen ständigen Informationsaustausch aufrechterhalten. Sonst wären die vielfältigen biochemischen Abläufe auf Zellebene, in Gewebeverbänden und Organen gar nicht möglich. Diese Kommunikation funktioniert über Biophotonen („bio“ für Leben), und zwar mit einer Reaktionszeit von einer hundertstel Sekunde auf äußere und einer tausendstel Sekunde auf innere Einflüsse.

Sämtliche Teile des Körpers, also Zellen, Gewebeverbände, Organe, Regelkreise usw., aber auch alle Substanzen, wie pflanzliche und chemische Stoffe, Viren, Bakterien, Allergene, Toxine, Schwermetalle etc., strahlen solche Biophotonen ab. Sie bewirken harmonische oder disharmonische Funktionsabläufe, demnach auf Zellebene, in Geweben und Organen gesunde oder krankhafte Vorgänge. Jeder Organismus hat zwar vielfältige Möglichkeiten, Störungen auszugleichen, aber in vielen Fällen können Belastungen irgendwann nicht mehr kompensiert werden.

Ein Bioresonanzgerät kann diese Abweichungen im Quantenstrom ermitteln und durch harmonische Biophotonen korrigieren. Aus der Physik ist bekannt, dass Photonen durch ihr exaktes Spiegelbild aufgehoben bzw. gelöscht werden können. Dem Körper werden genau diese Korrekturen zugeführt, bis die eigenen Selbstheilungsmechanismen wieder greifen.

Auf Menschen und Tiere wirken heute viele Belastungen ein, wie chemische Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln, Umweltgifte, Medikamente usw. Auch der Lebensstil mit Ernährung, Bewegung und Umgang mit Stressfaktoren spielt eine entscheidende Rolle. Kein Organismus kann ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und hohe Stressbelastungen auf die Dauer kompensieren. Daher sind Entgiftung und Ausleitung von Schadstoffen sehr wichtig, denn Umweltbelastungen und Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln kann man kaum vermeiden.

Der sorglose Umgang mit chemischen Medikamenten, Hormonen und Antibiotika führt zu hohen Belastungen, die ohne regelmäßige naturheilkundliche Entgiftungsmaßnahmen vor allem Immunsystem und Stoffwechsel überfordern. Alle unnatürlichen Stoffe müssen vom Immunsystem gekennzeichnet und unschädlich gemacht werden. Der Stoffwechsel sorgt für die Aufnahme der nützlichen und Abgabe aller schädlichen Stoffe, damit die Organsysteme funktionieren können. Bei einer hohen Belastung mit chemischen und anderen nachteiligen Substanzen kommen beide Organsysteme an ihre Grenzen und begünstigen (chronische) Krankheiten. Die Entgiftungsorgane Leber und Nieren können den anfallenden Müll kaum bewältigen und müssen im Bindegewebe „zwischenlagern“. Die Versorgung des Bewegungsapparates gerät dadurch ins Stocken und macht sich durch Gelenkprobleme bemerkbar. Gleichzeitig kommt es zu Ablagerungen in Blutgefäßen, die allerdings erst nach Jahren Symptome verursachen. Inzwischen ist erwiesen, dass diese Verengung der Arterien nicht eine Folge fettreicher Ernährung ist, sondern durch Schadstoffe (Schwermetalle, Toxine etc.) und eine nachfolgende Immunreaktion an den Innenwänden von Blutgefäßen ausgelöst wird. Regelmäßige Entgiftungsmaßnahmen verhindern demnach auch Folgekrankheiten, wie Schlaganfall und Herzinfarkt, aber bereits die dauerhaft bessere Durchblutung aller Körperstrukturen hält Verschleißerscheinungen und chronische Krankheiten auf.

Ein Körper besteht aus verschiedenen Organen, Geweben und Regelkreisen mit jeweils spezifischen Funktionen. Therapeutisch gesehen ist sowohl der Zustand z. B. eines Organs als auch seine Funktionsweise von Belang. Im Krankheitsfall weist ein Körperorgan gesunde und geschädigte Anteile auf, könnte aber seine vollständige Funktion noch erfüllen. Bei chronischen Krankheiten trifft man häufig auf irreparable Defizite (Nierengewebe, Gelenkflächen etc.), deren Funktionen durch gesunde Anteile und andere Gewebe mitübernommen werden müssen. Je mehr Schäden vorhanden sind, desto mehr Unterstützung ist allerdings notwendig, damit die jeweiligen Funktionen nicht beeinträchtigt sind.

Mit der Bioresonanztherapie wird auf den Informationsaustausch eingewirkt, also auf Informationen zum Aufbau neuer und Abbau geschädigter Zellen, zur Eliminierung konkret benannter Stoffe (Toxine, Krankheitserreger etc.) und zur Reaktivierung bestimmter Funktionen (z. B. Insulinaufnahme). Je nach Ausmaß der Schäden und Funktionseinbußen müssen diese Informationen wiederholt zugeführt werden, bis der Vorgang auch ohne Unterstützung abläuft. Daher kann ein Organismus, der über Jahre falsch ernährt, zu wenig bewegt und auch sonst überfordert wurde, nicht innerhalb weniger Wochen regenerieren. Je früher allerdings eine Bioresonanztherapie begonnen wird, desto eher wird sich eine Regeneration einstellen, vorausgesetzt der Lebensstil wird entsprechend geändert. Eine „Proforma-Therapie“, die zwar regelmäßig durchgeführt wird, aber nicht von konkreten Verbesserungen in Ernährung, Bewegung und Umgang mit Stressfaktoren begleitet wird, kann nicht viel bewirken. In der Praxis wird der Bioresonanztherapeut häufig mit chronischen und „austherapierten“ Fällen konfrontiert. Manchmal wird erwartet, dass sämtliche und über Jahre entwickelte Beschwerden mit wenigen Behandlungen verschwinden. Aber allein die Entgiftung dauert Wochen und Monate, weil nach und nach alle Belastungen aus ungünstiger Ernährung und Lebensweise, aus Medikamentenkonsum und sonstigen Stressfaktoren, eliminiert werden müssen. Der Erfolg einer Bioresonanztherapie hängt daher von der Mitarbeit des Patienten ab, denn die beste Therapie kann auf die Dauer nichts gegen eine ungesunde Lebensweise bewirken.

Das Verfahren ist gut geeignet, mit schulmedizinischen Maßnahmen, wie Dauermedikamente, Operationen o. ä., kombiniert zu werden. In der Regel steigt sogar die Wirksamkeit von notwendigen Medikamenten, da Nebenwirkungen und Irritationen des Gesamtsystems aufgefangen werden. Trotzdem sollte man sich eine ganzheitliche Sichtweise aneignen, die nicht nur aktuelle Symptome im Auge behält, sondern eine langfristige Verbesserung in sämtlichen Organsystemen anstrebt. Belastungen von Immunsystem und Stoffwechsel lassen sich auf die Dauer nur durch eine individuell angepasste gesunde Ernährung minimieren. Der Bewegungsapparat regeneriert nur durch angemessene regelmäßige Bewegung, bei massiven Schäden an Gelenkflächen und Bandscheiben ausschließlich durch Ausgleichsgymnastik. Bei fehlender Bereitschaft, die eingefahrenen Muster zu ändern, werden die Therapieerfolge nur gering sein bzw. nicht lange anhalten.

Anhand der pathologischen Biophotonen werden bereits geringe Störungen erkannt, auch wenn noch keine körperlichen Symptome vorliegen. Das Ziel der Bioresonanztherapie ist zum einen, durch Aufspüren von Mikrodefiziten Krankheiten zu verhindern, bevor sie sich bemerkbar machen, und zum anderen bereits bestehende Beschwerden zu lindern. Vor allem komplexe Krankheitsbilder werden oft durch wenige Behandlungen „entschlüssselt“, weil die verschiedenen Faktoren nach und nach erkennbar werden. Normalerweise geht man zum Bioresonanztherapeuten, wenn übliche Therapien an ihre Grenzen stoßen oder unbefriedigende Ergebnisse bringen. Meistens erscheint der Patient mit einer Handvoll Befunde und Laborergebnisse zur ersten Behandlung und ein verantwortungsvoller Therapeut wird auch weiterhin schulmedizinische Maßnahmen und Diagnostiken befürworten. Anderenfalls muss darauf hingewiesen werden, dass solche veranlasst werden, um Gesundheitsrisiken gering zu halten. Ein Bioresonanztherapeut kann nur mit der Natur zusammen arbeiten, also nicht gegen natürliche Abläufe einwirken. Ist eine Wiederherstellung von natürlichen Heiltendenzen nicht mehr möglich, z. B. aufgrund von übergroßen Schäden an Organen und Regelkreisen, kann Bioresonanz nur Begleittherapie zur Schulmedizin sein.