1. Ursachen bekämpfen anstatt oberflächliche Symptome beseitigen
Hauterscheinungen und -krankheiten bei Pferden sind vielfältig, denn relevante Auslöser können Parasiten, Allergien, Stoffwechselentgleisungen und hormonelle Regulationsstörungen sein. In der Regel sind mehrere Faktoren beteiligt, die (zusätzlich) eine Empfindlichkeit auf Insekten und Sekundärinfektionen verursachen. Deshalb sollte die Insektenbelastung drastisch reduziert werden, wie etwa Klarsichtvorhänge an Stallgebäuden. Bei Hautsymptomen sind Belastungen mit Ektoparasiten und Pilzen nur „die Spitze des Eisberges“, denn die eigentlichen Defizite finden sich in überforderten Entgiftungsorganen kombiniert mit Immunschwächen und Störungen in Stoffwechsel und Hormonhaushalt. Wenn alle Organsysteme und Regelkreise gesund und voll funktionstüchtig sind, haben Hautparasiten und Pilzerkrankungen keine Chance. Rein äußerliche Behandlungen sind nur kurzfristig und oberflächlich erfolgreich, derweil nehmen die inneren Defizite weiter zu, bis das Pferd heftige Entzündungen und schwere Allgemeinstörungen zeigt. Vor allem bei allergischen Ursachen besteht immer die Gefahr, dass sich die Allergien vermehren und auf weitere Stoffe und andere Organsysteme verlagern.
2. Ganzheitliche Therapien
Hauterkrankungen sind nur durch die ganzheitliche Behandlung (sämtlicher) innerer Vorgänge zu regulieren. Da jeder chemische Stoff den gestörten Hautstoffwechsel und die Entgiftungsorgane belastet, sollte man weitestgehend auf chemische Salben und Tinkturen verzichten und auf pflanzliche Präparate oder Mischungen umsteigen. Allerdings wird man ohne eine innere Behandlung von Stoffwechsel, Immunsystem und Entgiftungsorganen kaum Erfolg haben. Viele Hauterscheinungen gehen mit Virusinfektionen einher und lösen zusätzlich Autoimmunprozesse aus, die man niemals ohne eine Regulierung des Zell- und Hautstoffwechsels in den Griff bekommt. Daher ist bei vielen Hauterkrankungen auch die Körperregulation beeinträchtigt, besonders die Ausschüttung bestimmter Botenstoffe in Hypophyse und Nebennieren. Durch Cortisonbehandlungen kann man dieses Stresshormon „en masse“ zur Verfügung stellen, doch langfristig wird die körpereigene Produktion beeinträchtigt oder sogar eingestellt. Deshalb verschwinden die Symptome zwar sofort, wenn ein juckreiz-geplagtes Pferd Cortison erhält, aber je häufiger das Hormon von außen zugeführt wird, desto mehr kommt die eigene Körperregulation aus dem Gleichgewicht. Beim Sommerekzem muss der Vierbeiner aber irgendwie vom Juckreiz befreit werden, damit er sich nicht ständig Sekundärinfektionen durch heftiges Scheuern zuzieht. Daher können Einreibungen mit chemischen Juckreiz-Stillern sinnvoll sein, weil man dann ohne Cortisonbehandlung auskommt. Eine Kombination von Naturheilkunde und Cortisontherapie funktioniert nicht, weil man die entgleiste Körperregulation irgendwann nicht mehr korrigieren kann. Durch Rückmeldungen an andere Körperdrüsen führt das Übermaß an Cortison zu Folgeerkrankungen wie dem Cushing-Syndrom. Die Sensibilität auf eine Cortisontherapie ist allerdings unterschiedlich, denn manche Pferde vertragen sie bis zu zwei Wochen und andere reagieren sofort mit Nebenwirkungen. Diese Empfindlichkeit kann man nicht beeinflussen und der Besitzer eines solchen Vertreters sollte möglichst auf jede Cortisonbehandlung verzichten. Bei allen Hauterscheinungen sollte man Bioresonanztherapien anwenden, weil sonst die komplexen Wechselwirkungen zwischen Immunsystem, Stoffwechsel und Hormonhaushalt nicht zu korrigieren sind.
3. Höhere Beziehungsintensität
Der unausgewogene Stresshormonpegel macht die Pferde übersensibel und leicht erregbar, auch wenn sie eigentlich gelassen und ausgeglichen sind. Deshalb muss man mit einem hautkranken Pferd besonders einfühlsam umgehen, um seinen ohnehin hohen Stresspegel zu senken. Es profitiert von einer besonders intensiven Beziehung zu seinem Menschen, die man zunächst am Boden aufbaut und später im Sattel fortsetzt. Wenn der Besitzer sich täglich mit ihm beschäftigt und beständig an Bindung und gegenseitigem Verständnis arbeitet, kann er Juckreiz und Hauterscheinungen besser unter Kontrolle behalten.
4. Pilzbelastung
Pilzerkrankungen gehören zu den häufigen Hauterkrankungen und aufgrund der Ansteckungsgefahr ist der Behandlungs- und Pflegeaufwand groß. Die Übertragung von infektiösen Pilzsporen erfolgt über Putz- und Sattelzeug und direkten Kontakt, doch nur bei entsprechender Immunschwäche. Um eine manifeste Pilzerkrankung unter Kontrolle zu bringen, sind äußerliche Waschungen mit chemischen Therapeutika notwendig. Viel wichtiger ist jedoch eine Behandlung von Stoffwechsel und Entgiftungsorganen, denn Pilze können nur bei einer Übersäuerung Oberhand gewinnen. Die Haltungsbedingungen müssen mehr Frischluft und UV-Strahlung ermöglichen und die Fütterung sollte hauptsächlich auf qualitätsvolles Heu (nicht Heulage oder Silage) und wenig Kraftfutter umgestellt werden, um die überschüssigen Säuren abzubauen. Inzwischen werden häufig Impfungen gegen Pilzinfektionen durchgeführt, und zwar bereits bei Verdacht und pilzähnlichen Hauterscheinungen. Doch viele Pferde vertragen nicht nur die Impfung schlecht, sondern erleiden dadurch massive Rückfälle. Stattdessen sollte man mit einer Bioresonanztherapie den gesamten Organismus behandeln, damit die eigentlichen Verursacher abgestellt werden.
5. Sommerekzem
Beim Sommerekzem muss man unbedingt Insekten fernhalten und verletzungsfreie Scheuermöglichkeiten schaffen. Gleichzeitig darf man in keinem Fall das Immunsystem mit abwehrsteigernden Mitteln kräftigen, denn dadurch werden Allergien und Autoimmunprozesse zusätzlich verschlimmert. Mit Echinacea und ähnlichen Präparaten oder auch mit Eigenblutbehandlungen erzielt man eine unspezifische Immunmodulation, also eine allgemeine Steigerung der Immunreaktionen. Liegen jedoch Autoimmunprozesse vor, verstärkt man diese fehlerhaften Abläufe und der Zustand des Pferdes verschlechtert sich. Da man das Vorliegen einer Autoimmunreaktion von außen nicht feststellen kann, sollte man niemals auf Verdacht „harmlose“ immunsteigernde Mittel aus der eigenen Hausapotheke geben. Bei extremem Juckreiz kann man auf wirksamere chemische Einreibungen umsteigen, damit man auf Cortisongaben verzichten kann. Viele Sommerekzemer bleiben jahrelang fast symptomfrei, wenn sie in der Fliegenzeit mit solchen Juckreizmitteln eingeschmiert und ansonsten naturheilkundlich behandelt werden. Regelmäßige Entgiftungskuren und eine Langzeit-Bioresonanztherapie halten die Belastungen in Grenzen und regulieren Zellstoffwechsel und Hormonhaushalt.
6. Nesselfieber
Beim Nesselfieber, einer heftigen allergischen Reaktion auf Insekten, bestimmte Futtermittel oder andere Stoffe im Umfeld des Pferdes, kann man äußerlich die vielen Pusteln und Quaddeln gar nicht behandeln. Der Tierarzt kann nur Cortison geben, das bei lebensbedrohlichen Schwellungen auch unverzichtbar ist. Meistens reagieren solche Pferde auf jeden weiteren Fremdstoff mit einem neuen Krankheitsschub, nicht selten mit Kreislaufproblemen und deutlicher Verschlimmerungstendenz. Mit einer Bioresonanztherapie bekommt man die Allergien in den Griff und in Verbindung mit Entgiftungskuren und einer Darmsanierung kann man die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse deutlich erhöhen. Je später allerdings eine solche ganzheitliche Therapie begonnen wird, desto länger dauert der Heilprozess.
7. Warzen, Sarkoide, Hauttumore
Bei Warzen, Sarkoiden, Melanomen und anderen Hauttumoren sollte man keine Behandlung in Eigenregie versuchen, auch wenn diverse Internetforen „Wunderheilungen“ versprechen. Es gibt praktisch keine Hauterkrankung, die ohne ganzheitliches Therapiekonzept und auch ohne Berücksichtigung von Haltung und Fütterung dauerhaft verschwindet. Letztlich sind ein über längere Zeit gestörter Zellstoffwechsel, eine hohe Belastung mit Schlackenstoffen und eine Fehlsteuerung der Körperregulation nicht „einfach so“ mit einem „Zaubermittel“ zu korrigieren. Mit einer Langzeit-Bioresonanztherapie kann man Virusbelastungen ausleiten und alle Organsysteme, vor allem Körperregulation und Zellstoffwechsel, behandeln. In vielen Fällen empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einem Tierarzt, der ggf. chirurgisch eingreift, wenn eine Vermehrung der entarteten Zellen ausgeschlossen ist.