Körpersymptome

Letztendlich gehören auch körperliche Symptome zu den individuellen Lernprozessen, denn Defizite und Krankheiten begrenzen ebenfalls die Weiterentwicklung, falls man nicht zu einer gesunden Lebensführung findet. Die Auswirkung von eigenen Denkweisen auf die körperliche Gesundheit wird oftmals vollständig geleugnet, mit Ausnahme von (Langzeit-)Fehlernährung und massiver Stressbelastung. Doch aus einer ganzheitlichen Perspektive wirken sich blockierte Lernprozesse und nachfolgendes Fehlverhalten auch auf den eigenen Körper aus. Letztlich bestimmen Lebensgewohnheiten und der Umgang mit den individuellen (Körper-)Ressourcen dauerhaft Gesundheit und Wohlbefinden. Mangel- und Überversorgung, fehlender Ausgleich und (Langzeit-)Überforderung gelten als eigentliche Ursachen für (vorzeitigen) Verschleiß und chronische Defizite, allerdings über Jahre betrachtet. Gleichzeitig begünstigen Opferhaltung und Minderwertigkeitsdenken die Akzeptanz von (körperlicher) Schwäche und in vielen Fällen eine (unbewusste) Flucht in Symptome und Beschwerden. Diese Mechanismen sind dermaßen verbreitet, dass sich viele zwar körperliche Gesundheit wünschen, aber im Alltag nicht allzuviel dafür tun. Daher sind sowohl die Korrektur der entsprechenden Denk- und Verhaltensweisen als auch ganzheitliche Therapien notwendig, um sämtliche Ursachen für die Körpersymptome zu beheben.

Körperebene mit Organsystemen:

Immunsystem = Abwehr von Fremd- und Schadstoffen

  • Erkältungen, Schleimhautentzündungen, Infektionen = Überforderung der natürlichen Immunabwehr durch Fehlverhalten, kann auch langfristig überfordert sein, z. B. durch Impfungen und (zu viele) chemische Stoffe
  • Allergien = harmlose Stoffe werden von der Immunabwehr angegriffen wegen langfristiger Überforderung des Immunsystems und Störungen im Zellstoffwechsel
  • Autoimmunprozesse = Immunsystem greift körpereigene Zellen/Gewebe an wegen schwerer Störungen des Zellstoffwechsels (Haut, Schilddrüse, Magen, Diabetes, Rheuma, alle Zellentartungen u. a.)

Stoffwechsel = Aufnahme und Ausscheidung von Stoffen

  • Verdauungsstörungen (Durchfall, Krämpfe, Blähungen, Verstopfung) = fehlerhafte Verarbeitung von zugeführten Stoffen wegen Fehlverhalten, meistens langfristig herbeigeführt durch ungünstige Ernährung
  • Magenprobleme (Entzündungen, Krämpfe, Geschwüre) = Verbindung mit vegetativem Nervensystem, daher nicht nur durch ungünstige Ernährung, sondern durch mangelnde Entspannung verursacht
  • Leber/Galle = Entgiftungsschwächen wegen Altlasten und/oder falscher Ernährung

Nierensystem = Ausscheidung von Schadstoffen

  • Entgiftungsschwächen = gestörte Entgiftung von Körperstrukturen durch Fehlverhalten
  • Blasenentzündungen, -schwäche, Inkontinenz, Enuresis = Fehlverhalten, gestörtes Loslassen
  • Harngries, Nierensteine = beginnende Organzerstörung durch Festgehaltenes

Körperregulation = Steuerung sämtlicher Regelkreise

  • geschlechtsspezifische Hormonschwankungen, unerfüllter Kinderwunsch, Klimakterium = fehlerhafte Feinabstimmung der Geschlechtsorgane wegen unzureichender Trennung von Emotionen und Hormonen
  • Schilddrüsenerkrankungen = Fehlsteuerung von Grundumsatz und Leistungsfähigkeit
  • Nebennierenstörungen = fehlerhafte Ausschüttung von Funktions- und Stresshormonen aufgrund von Therapieschäden

Herz-Kreislaufsystem = Versorgung sämtlicher Organe, Gewebe und Zellen

  • Kreislaufschwächen, abnehmende Herzleistung = Folgeerscheinung von Organschäden (durch verschleppte Infektionen etc.), Defizite an Herzklappen, -muskel, -rhythmus und am Lungengewebe (verminderte Sauerstoffversorgung)
  • Durchblutungsstörungen und Gefäßverengung = Mangeldurchblutung durch langanhaltende Stoffwechsel- und Entgiftungsschwächen, die zu Ablagerungen von Schlackenstoffen an den Gefäßen geführt haben = Gefäßverschluß bedeutet lebensbedrohlicher Zustand (Schlaganfall, Infarkt)
  • Hoher Blutdruck = wegen Verhärtung und Verengung der Arterien (Arteriosklerose) höhere Pumpleistung des Herzens mit Überforderung und drohendem Schlaganfall

Bindegewebe = Stütz- und Bewegungsapparat

  • Bindegewebsschwächen = Mangeldurchblutung und Verschlackungen führen zu massiven Ablagerungen und beeinträchtigter Stützfunktion
  • Gelenksentzündungen und -verschleiß = Ablagerungen, Übersäuerung des Gewebes und Bewegungseinschränkungen führen zu degenerativen Prozessen an Gelenken (Arthrosen, Deformationen)
  • Wirbelsäule- und Bandscheibenschäden = Bindegewebsschwächen führen zu chron. Überlastungen bestimmter Wirbelsäulenabschnitte, häufig im Lendenwirbelbereich, begünstigt durch allgemeinen Bewegungsmangel und Fehlhaltung

Nervensystem = Steuerung aller Körperstrukturen

  • Nervenentzündung, -schäden = fehlerhafte Steuerung durch Langzeitbelastungen des Bindegewebes
  • Hirnschäden durch Schlaganfall, Infektionen, Autoimmunkrankheiten, Demenz = Verlust von Hirnfunktionen (Erkenntnisfähigkeit, Bewusstsein etc.)

Heilerfolge sind nur durch Berücksichtigen übergeordneter Ebenen/Themen möglich = körperliche Defizite werden langfristig beseitigt durch Korrektur von Einstellungen und Gewohnheiten

  • alle ungünstigen Grundhaltungen verursachen körperliche Defizite = Verknüpfen von Symptomen mit (untergeordneten) gedanklichen Einstellungen bleibt erfolglos, wenn die Grundhaltungen beibehalten werden
  • Therapieverfahren müssen (in Kombination) alle Ebenen erfassen und sollten nicht die Belastungen des Organismus erhöhen