Ursachentyp

Der Ursachentyp verwendet innere Verknüpfungen, um Informationen zu verarbeiten, und stellt dabei Zusammenhänge her, die letztendlich Erklärungen und Begründungen liefern. Durch die kausalen Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen versucht er, Lösungen für Aufgaben zu finden. Wenn er keinen guten Zugang zu sich selbst hat, reagiert er mit Unzufriedenheit, weil er keine Verknüpfungen mit Aufgaben (im Leben) herstellen kann. Grundsätzlich entwickelt er viel Verständnis und Akzeptanz (der Vergangenheit), weil er (durch Bearbeiten übergeordneter Lerninhalte) größere Zusammenhänge versteht. Anderenfalls beschäftigt er sich permanent mit Altlasten, wenn seine Themenbearbeitung ins Stocken geraten ist, und stolpert immer wieder über Tabuthemen, die nicht abgeschlossen werden können. Er sucht immer nach dem Sinnzusammenhang und betrachtet sowohl Vergangenes als auch Übergeordnetes, damit sich ihm der (Lebens-)Sinn erschließt. Die Korrektur überholter Grundhaltungen ist für ihn besonders wichtig, weil sich sonst keinerlei Sinnzusammenhang mit negativen Erfahrungen und persönlicher Weiterentwicklung ergibt. Wenn er neue Herausforderungen angeht, stellt sich Erfüllung ein. Weigert er sich, neue Wege und Ziele anzustreben, gerät er in Sinnkrisen, die durch bestehende Aufgaben nicht aufgefangen werden können. Für ihn förderliche Beziehungen erkennt er an seinem Engagement für andere, allerdings ohne die eigene Weiterentwicklung zu vernachlässigen. Bei ungünstigen Beziehungen neigt er zu Aufopferung und Selbstaufgabe, die seinen Entwicklungsstillstand zur Folge haben. Mit einer gesunden Lebensweise weist er einen hohen Rückhalt auf, die ihm vor allem im Engagement für andere zugute kommt. Wenn er an überholten Ernährungs- und Bewegungskonzepten festhält, leidet er besonders an einer Ablagerung von Schadstoffen (im Bindegewebe). Äußerlich ist der Ursachentyp an seinem Gerechtigkeitsempfinden und Engagement für andere (Benachteiligte) zu erkennen. Durch handwerkliche Tätigkeiten kann er nicht nur eigene Lernthemen abschließen, sondern auch persönliche Potentiale entfalten. Ohne diese Konfrontation mit weiteren Möglichkeiten neigt er zu Frustration und Mutlosigkeit, weil ihm der Sinnzusammenhang mit (weiteren) Aufgaben fehlt.