Beziehungstyp

Der Beziehungstyp nutzt taktile Eindrücke, um durch Berührungen Informationen zu verarbeiten. Er nutzt häufig auch unwillkürlich den Körperkontakt, um über das Zusammensein mit anderen Menschen wichtige Inhalte abzuleiten. Anderenfalls deuten Emotionalität und Ausgeliefert-Sein auf einen ungenügenden Zugang nach innen, weil die erhaltenen Informationen falsch oder gar nicht eingeordnet werden. Anhand von Intensität und Betroffenheit kann er wichtige Erkenntnisse für seine persönliche Entwicklung gewinnen, weil er letztlich immer die Wirkung bewertet. Überholte Grundhaltungen und Denkmuster korrigiert er am besten durch Bearbeiten seiner Beziehungen, die immer eine gegenseitige Unterstützung aufweisen müssen. Anderenfalls muss er die Themen Fremdbestimmtheit und Abhängigkeiten für sich auflösen, damit er zur richtigen Bewertung kommt. Letztendlich strebt er immer nach Harmonie, die allerdings auf lange Sicht beurteilt werden muss. Kooperation und Interaktion mit anderen Menschen helfen ihm grundsätzlich, seine Lernthemen erfolgreich zu bearbeiten. Kommt es nicht dazu, muss er einerseits seine bestehenden Beziehungen realistisch überprüfen und andererseits eigene Abhängigkeiten und Verzicht aufgeben. Wenn er in seinen eigenen Beziehungen eine hohe Empathie entwickelt, wird auch er vom Gegenüber unterstützt. Bei Verzicht und anhaltender Unterordnung sollte er diese Beziehung hinterfragen. Wenn er neue Herausforderungen angeht, zeigt er viel Konfliktfähigkeit, die besonders bei Teamarbeit gebraucht wird. Verweigert er sich solchen Aufgaben, weist er zunehmende Launenhaftigkeit auf (die wiederum Konflikte verursachen). Mit einer gesunden Lebensweise zeigt er viel Geradlinigkeit, mit einer ungesunden hingegen tendiert er zu Suchterkrankungen. Äußerlich ist ein Beziehungstyp an seiner Kontaktfreudigkeit und seinem Harmoniebedürfnis zu erkennen, das sich vor allem in Gemeinschaften zeigt. Durch den Umgang mit Kindern kann er am besten das Thema gegenseitige Unterstützung (bei fortlaufender Entwicklung) integrieren, denn sie wählen intuitiv die richtigen Wegbegleiter. Anderenfalls muss er in seinem Leben mit Problembeziehungen und Einsamkeit klarkommen.